Samstag, 14. Oktober 2023

Gemeinsam durch die Dunkelzeit - mein Angebot für Dich...

Die dunkle Zeit ist eine Zeit zur Innenschau, zur Verlangsamung, zum Anfreunden mit Dunkelheit und Stille und kann uns als eine jährlich wiederkehrende kostbare Zeit dienen, um uns wieder mehr mit uns selbst zu verbinden. Begleitung auf Augen- und Herzenshöhe ermöglicht eine noch größere Tiefe, als wenn wir allein unterwegs sind. Ich freue mich, wenn ich ein Stück Weg an Deiner Seite gehen darf. Neben den Seelenzentrierten Coachings als Fundament kannst Du Medizinwanderungen und Naturrituale und damit Möglichkeiten kennenlernen, im natürlichen Raum jederzeit in Beziehung zu gehen, Unterstützung zu erfahren und zu geben. Deine Erfahrungen werde ich Dir spiegeln, so dass sie in Deinem Herzen landen. Ein von Dir hergestellter Kraftgegenstand kann Dir als Erinnerer dienen. Ein individuelles Abschiedsritual lässt Dich die Schätze des Jahres 2023 würdigen und Dein in der Natur empfangener Kraftsatz unterstützt Dich dabei, mit einer klaren Ausrichtung in das Jahr 2024 zu gehen. 








Um die Erkenntnisse lebendig landen zu lassen, kannst Du - wenn es Dich lockt - ein Wochenendseminar vom 24. bis 25. Februar 2024 dazubuchen. In meiner gemütlichen Jurte werden wir in erlebnisintensive Erfahrungsräume eintauchen, Themen miteinander bewegen und das köstliche Leben genussvoll feiern. 



Ich freue mich auf Dich!

Deine Jana

Donnerstag, 5. Oktober 2023

Schreiben oder schweigen?

Immer mal wieder bekomme ich Lust auf das Schreiben von Blogposts und dann rast das Leben mit all den Abenteuern, Höhen und Tiefen durch die Zeit und ich weiß ob der ganzen Fülle kaum, wo ich beginnen kann. Es folgt eine lange Zeit des Schweigens auf dem Blog. Vermutlich darf ich den Anspruch loslassen, Euch auf alle gegangenen Wege mitnehmen zu wollen und stattdessen einfach hier einsteigen, wo ich JETZT bin. Was ich spüre ist, dass das kontinuierliche Schreiben im Blog etwas mit der bewussten Würdigung meiner gegangen Wege zu tun hat und das Leben ohne das ein wenig flüchtiger ist. 

Jetzt ist Oktober. Nachdem es die letzten zwei Tage viel geregnet hat, zeigt sich gerade ein besonders goldener Oktober mit Sonnenschein und strahlend blauem Himmel, über den weiße Wölkchen ziehen. Herbst. Das war schon als Kind meine Lieblingsjahreszeit. Ich liebe die Farben und die Fülle... 


...
dieses bunte Aufglühen vor dem großen Schlaf, das Hineinspitzen des Todes, die Schönheit der Vergänglichkeit.

Hier (KLICK) hatte ich Euch erzählt, dass ich beim KONFLIKTE ALS TOR - Intensivseminar mit Vivian Dittmar war und mich im Anschluss beim begleiteten Onlinekurs BEZIEHUNGSWEISE auf der Plattform der Lebensweise Community (KLICK) angemeldet hatte. Im März 2022 hatte mich die Klarheit von Vivian derart beeindruckt, dass ich beschlossen habe, alles von Vivian zu lernen, was ich nur lernen kann. Und da bin ich dabei. Die Inhalte fügen sich ganz organisch ins Seelenzentrierte Coaching ein, da sie den gleichen Anliegen dienen. 

Momentan absolviere ich das LEBENSWEISE JAHRESTRAINING (KLICK), in dem es darum geht, noch tiefer in meine Essenz zu wachsen und daraus zu wirken. 

In vier Präsenz-Wochenmodulen tauchen wir in lebendige Erfahrungsräume ein und erforschen die Grundthemen, die zu einem erfüllten, sinnstiftenden und urlebendiges Leben beitragen. Die erste Woche im März ging es um die Kraft der Gefühle, die zweite Woche im Juni drehte sich um Beziehungen und Konflikte, in der dritten Woche im September forschten wir zu unserem inneren Navi (bestehend aus Inspiration, Intuition, Herzintelligenz, Ratio und Absicht) und im Dezember treffen wir uns zum letzten Modul und widmen uns dem echten Wohlstand. Dieser beinhaltet Zeit-, Kreativitäts, Beziehungswohlstand, ökologischen und spirituellen Wohlstand. 

Das Lernen, Ergründen und Forschen ist mein lebendiger Grundzustand. Das werde ich sicher bis zu meinem Totenbett oder vielleicht sogar darüber hinaus noch tun. Wie geht es Dir damit? Ist Dir das Lernen von Neuem auch so wichtig wie mir?

Dienstag, 28. Februar 2023

Wildniscamps und Seminare 2023


Wenn Dich eine der u. a. Veranstaltungen interessiert, klicke auf den Titel und es öffnet sich der Flyer für mehr Infos. 

Ich freue mich auf Dich!

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Wir feiern die JAHRESKREISFESTE (KLICK) und verbinden uns tiefer mit den  natürlichen Zyklen – Geschlossene Jahresgruppe für Frauen  

Natur in NWM und Jurte im Garten 

Ollndorfer Hufe 8
23923 Siemz-Niendorf
OT Ollndorf

2023 AUSGEBUCHT

Wenn Du Dich für 2024 vormerken lassen möchtest, schicke mir gern eine Mail an jana.muchalski@web.de

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LEBENSWEISE REGIONALGRUPPE NORDLICHTER

Gruppe für gemeinsame Praxis und lebendigen Austausch rund um die Arbeit von Vivian Dittmar im norddeutschen Raum, Begegnungen auf Augen- und Herzenshöhe erleben, Bedürfnisräume öffnen, echten Wohlstand genießen 

Natur in Mecklenburg und Jurte im Garten

Ollndorfer Hufe 8
23923 Siemz-Niendorf
OT Ollndorf

Termine an folgenden Freitagen von 18.00 - 21.00 Uhr:

31. März, 21. April, 19. Mai, 09. Juni, 07. Juli, 18. August, 08. September, 13. Oktober, 17. November, 15. Dezember 2023 

Nur für Lebensweise Community Mitglieder (KLICK)

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NATÜRLICH mit HERZ und KÖRPER - 
Ein WILDNISCAMP für THERAPEUT*INNEN (KLICK)

Die Therapie bereichern und beleben

Mo., 24.04.2023, 16.00 Uhr - Do., 27.04.2023, 14.00 Uhr

Auf dem Platz der Wildnisschule Waldschrat, Brandenburg
15374 Müncheberg OT Hoppegarten

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3. Wildniscamp für ehemalige (jetzt clean lebende) Drogenkonsument*Innen, die mehr vom Leben wollen...

Mo., 04.09.2023, 16.00 Uhr - Do., 07.09.2023, 14.00 Uhr

Auf dem Platz der Wildnisschule Waldschrat, Brandenburg
15374 Müncheberg OT Hoppegarten

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Sonntag, 19. Februar 2023

ALLES IST SCHON DA - Mein Rückblick auf das Frauencamp im August 2022...

...beginnt, indem ich meine Augen schließe und Sinneseindrücke erinnere: den Duft von Feuer und Beifußrauch, den Regenbogen, der den Platz wie ein Omen überspannte, nachdem alle Frauen in einer ersten Redestabrunde ihre Intentionen geteilt und verraten haben, was sie in das Frauencamp gelockt hatte... 

Ich sehe vor meinen inneren Augen nochmals den Flug des Seeadlers über den Platz...


                                                                                                                  Foto: Anja Waldaugen

...spüre meine Füße im nach dem nächtlichen Regen feuchten Boden, Vogelknöchelchenzartes und ganz Erdiges in Umarmungen, bestaune die Glühwürmchen auf unserer Wanderung durch die Nacht, lausche den Rufen des Käuzchens, lasse mich von unseren täglichen Dankbarkeitsbekundungen wärmen, die sich wie Balsam über den Platz ergießen, erinnere die Forschungsfragen, die wir gemeinsam bewegt haben, tanze zart und wild, höre nochmals die vielen gesungenen Lieder und das Geräusch der Sägen beim Vorbereiten des Feuerholzes, erlebe die von den Frauen selbst gestalteten Zeremonien am Abschlussabend, genieße das Schwimmen im Kesselsee, schmunzele über den Räuber, der sich in unserem Beisein über den Bio-Abfalleimer hermachte.


Was für eine reiche und nährende Zeit! Ja, alles ist schon da. Hier ein paar Impressionen für die Augen und das Herz...











Ich danke so sehr meinen beiden verlässlichen Teamfrauen Alex und Anja. Und auch Dir danke für Deine Unterstützung, liebe Doreen. 


Mich durchströmt ein tiefes Vertrauen, dass wir Menschen auf dem Weg sind, immer wahrhaftiger wir selbst zu werden und einander dabei zu unterstützen. Manchmal durch eine warme Umarmung, manchmal dadurch, dass wir einander die Knöpfe drücken, manchmal dadurch, dass wir unsere Verhaltens-, Denk- und Fühlmuster wahrnehmen, erforschen, zulassen oder hinterfragen, manchmal, indem wir mit offenem mitfühlendem Herzen einander lauschen, anteilnehmend Raum halten und innere Friedensarbeit machen, immer im Wissen, eine jede gibt auf die für sie mögliche Weise. 

Ich fühle mich zutiefst verbunden - mit mir selbst, mit den Frauen, mit all den natürlichen Geschöpfen, die mit uns den Platz belebten und bewohn(t)en, mit der Erde und der Luft, dem Feuer und dem Wasser, dem alles innewohnenden Geist, der Liebe, die ALLES einschließt.

Danke 

Deine Jana


Sacred woman I am
with bare feet I walk
across the river stones
water in my blood
and the earth in my bones
I tent a fire in my heart
so I am never alone
sacred woman I am
T + M: Kate Sutherland

Freitag, 17. Februar 2023

Kostenloser Info-Abend per Zoom zur Ausbildung Seelenzentriertes Coaching

Ist es tatsächlich schon sieben Jahre her, dass ich im wunderschönen Oberhofen am Thunersee meine Ausbildung zur Seelenzentrierten Coachin begonnen habe? Wow... (Inzwischen durfte ich schon ganz viele Frauen und Männer auf ihrem heilsamen Weg hin zu mehr Lebendigkeit und Erfüllung begleiten.) 

Ich denke gern an die Ausbildung zurück und bin wenigstens einmal im Jahr zu einer Weiterbildung für Seelenzentrierte Coaches in der Schweiz. Zuletzt habe ich einen Ausbildungsgang als Assistentin begleitet und die gesamte Ausbildung nochmals erlebt. Hier (KLICK) erzählte ich davon. Ich mag die Ganzheitlichkeit des Coachings, die Ausrichtung auf die Ressourcen, die Arbeit im Hier und Jetzt über das Erleben und die Tiefe. 

Wenn Dich das Seelenzentrierte Coaching auch interessiert, gibt es am 23. Februar die Möglichkeit, an einem kostenlosen Infoabend teilzunehmen. Du brauchst nur per Email an info@seelenzentriert.ch Dein Interesse anzumelden und bekommst den Zoom-Link zugemailt. 

Vielleicht sehen wir uns ja da? 




Mittwoch, 12. Oktober 2022

11 neue zertifizierte Seelenzentrierte Coaches...

 ...durfte ich beim Mitte-Modul, dem Abschluss- und Integrationsmodul der Ausbildung Seelenzentriertes Coaching (KLICK) als Kolleginnen und Kollegen in die Arme schließen. Eines der vielen Highlights an diesem Wochenende war die Präsentation der Student*innen, in der sie uns Zeug*innen an ihren ganz individuellen Erfahrungen auf dem Weg durch das Medizinrad teilhaben ließen. Diese Präsentationen waren so einzigartig wie die Menschen selbst und zutiefst berührend.  

Als Assistentin unterstützte ich mit zwei weiteren Assistent*innen in den vergangenen 1,5 Jahren die Ausbildungsleitung und stellte mich dem Team und dem Lernprozess der Student*innen dienend zur Verfügung. Ich durfte staunend bezeugen, was zwischen dem ersten Modul vor ca. 1,5 Jahren und heute für ein Wachstum, für eine grandiose Entwicklung stattgefunden hat. Wow!

Diese Ausbildung ist die intensivste und tiefste, die ich in meinem eigenen Leben absolviert habe. Und gerade habe ich sie ein zweites Mal auf einer anderen Ebene durchlaufen. Und weißt Du, was mich nach wie vor am meisten überzeugt? 50% der Ausbildung dienen der persönlichen Entwicklung, Entfaltung und Heilung der zukünftigen Coaches und die anderen 50% sind dem professionellen Wachstum gewidmet. Und das finde ich stimmig so, denn ich weiß aus eigener Erfahrung meiner über 20jährigen therapeutischen Praxis, dass ich Menschen nur so weit begleiten kann, wie ich selbst gegangen bin. 

Außerdem ist die Basis der Ausbildung die zyklische Entwicklung, die sich überall in der Natur beobachten lässt, im Medizinrad ihre Landkarte und in der Kraft der Elemente eine Entsprechung findet. Dreimal umrundeten die Student*innen das Medizinrad, so dass die Grundlagen, die grundlegenden und zusätzlichen Methoden sowie die ganz spezifischen Coaching-Techniken durch das spiralförmige Lernen auf ganz natürliche Weise in Fleisch und Blut übergehen konnten. 

Ich schätze an der Ausbildung außerdem, dass sie über diverse Zugangskanäle arbeitet. Es gibt einführende Impulsvorträge der Ausbildungsleitung mit Hilfe von wachsenden Flipcharts, Demo-Coachings, in denen das neu Eingeführte gezeigt, erlebt, beobachtet werden kann und gemeinsam reflektiert wird, in jedem Modul ein kraftvolles Ritual in schönster Natur, kreatives Gestalten eines eigenen Medizinrades, Filmausschnitte, die Arbeit mit Bildern und Assoziationen, Stille, geführten Meditationen, von Beginn an Zweier- und Dreiergruppen-Coachings, in denen die Rollen wechseln und durch das eigene, reflektierte Coachen gelernt wird, Frage-Antwort-Runden sowie schriftliche Aufgaben. Köstliches vegetarisches Bio-Essen (in diesem Ausbildungsgang von unserer Köchin-Assistentin Ursula Stöckli gezaubert), Bewegung, Berührungsmomente und Tanz nehmen auch den Körper mit.

Besonders am Seelenzentrierten Coaching ist, dass im JETZT und über das Erleben gecoacht wird, dass das Coaching auf die Ressourcen ausgerichtet ist, dem Entdecken der individuellen uns Menschen innewohnenden Kräfte und dem Wachsen in die Ganzheit dient. All die begrenzenden Denk-, Fühl- und Handlungsmuster, die auf noch unverdaute Erfahrungen hinweisen, werden in aller Liebe erforscht und können häufig durch HEUTE dienlichere Möglichkeiten ersetzt werden. Alle Gefühle sind sehr willkommen und stellen sich uns als Kraftquellen zur Verfügung. Nach einem längeren Coachingprozess werden die Menschen mit einem höheren Bewusstsein für sich selbst, einem Zuwachs an Lebendigkeit, Gefühlstiefe, Lebensfreude und Erfüllung, gewachsenem Mitgefühl mit unserem menschlichen Sosein, liebevolleren Beziehungen, größerer Klarheit in der Ausrichtung, Vertrauen in das Leben und in die eigenen Fähigkeiten, auch Krisen zu bewältigen sowie der Verbindung zum transpersonalen Raum, belohnt.

Diese Arbeit machen zu dürfen und wieder und wieder solche Entwicklungsprozesse begleiten und bezeugen zu dürfen, ist für mich Erfüllung pur. Es ist genial, dass das erlebnisintensive Coaching auch am Telefon möglich ist. So kann ich mit Klient*innen von überall her arbeiten. Ich winke nach Nord- und Süddeutschland, einmal nach Schweden, nach Nordamerika, nach Belgien, nach Österreich und mehrfach in die schöne Schweiz. 

Das ist der malerische Blick aus dem Ausbildungsraum auf das Schloss Oberhofen, den schönen Thunersee, die Berge Niesen sowie Eiger, Mönch und Jungfrau, die hier hinter Wolken versteckt sind...

Wenn Du neugierig auf die Ausbildung geworden bist, kannst Du Dich bei Sabina Wyss (KLICK) zu einem kostenlosen Probecoaching und einem unverbindlichen Vorgespräch melden. 

Und wenn Du selbst Seelenzentriertes Coaching genießen möchtest, kannst Du jederzeit ein kostenloses Probecoaching mit mir vereinbaren und ausprobieren, wie sich diese Art der Begleitung am Telefon für Dich anfühlt. Du erreichst mich per Email unter jana.muchalski@web.de oder telefonisch unter 0049162-6770619 (Ab November habe ich zwei freie Coachingplätze.) 

Übrigens sind vier meiner ehemaligen Klientinnen jetzt selbst Zertifizierte Seelenzentrierte Coachinnen und zwei weitere ehemalige Klientinnen sind in den aktuell laufenden Ausbildungsgängen. Schön, nicht wahr!? 

Herzlich

Jana

Dienstag, 26. Juli 2022

Morgens im See...

Zur Zeit liebe ich es, gleich morgens früh - noch vor dem ersten Coaching - zum See zu fahren und eine Runde schwimmen zu gehen. Nach diesem Tagesstart genieße ich ein frisches Grundgefühl, das sich auch auf den weiteren Tagesverlauf auswirkt. Ich fühle mich mit mir, mit all den lebendigen Wesen, ja mit dem Leben selbst verbunden. 

Um am See anzukommen, laufe ich ein Stück durch den Wald. 


Ein Reh naschte die jüngsten Brombeertriebe, erschrak, als ein Zweig unter meinem Fuß zerbrach und stob davon. Sorry... Die Mönchsgrasmücke sang ihr Lied. Zilpzalp, Zaunkönig, einige Meisen und die Amsel waren ebenfalls zu hören. Sogar der Pirol machte sich bemerkbar. Darüber freue ich mich besonders, da er hier in den letzten Jahren fehlte. Aktuell hüpfen überall kleine Fröschlein und Krötenkinder umher. Allerliebst!

An meiner liebsten Einstiegsstelle war schon ein Mensch. Ich wollte mit mir und den Naturwesen allein sein, nicht sprechen, sondern nur wahrnehmen und lauschen, so dass ich mich entschied, ein wenig weiter zu gehen und eine andere Einstiegsstelle zu wählen. Dort wurde ich nicht nur mit süßen Waldhimbeeren beschenkt, sondern durfte drei Eisvögel an mir vorbeiflitzen sehen. Der erste war weit weg am gegenüberliegenden Ufer und machte mich durch seinen Flugruf auf sich aufmerksam, der zweite schon ein wenig näher und der dritte flog als leuchtend blauer Edelstein direkt an mir vorbei. Ein magischer Moment...

Mehrfach war ein riesiger Fisch direkt unter der Wasseroberfläche und sprang mit einem Satz hinaus und wieder hinein. Da kriegte ich schon Gänsehaut, als ich mir bewusst machte, mit was für Wesen ich das Wasser gerade teite. Über mir kreiste der Mäusebussard und rief sein Hiäää... in die Welt. 

Bevor ich wieder nach Hause fuhr, um mich meinem Tagwerk zu widmen, räucherte ich voller Dankbarkeit mit dem letzten Beifuß des Vorjahres...


Hab einen guten Tag! 

Deine Jana

Sonntag, 24. Juli 2022

Diesen zitronigen Pistazienkuchen als vegane Variante...

...habe ich uns heute zum sonntäglichen (Lupinen-)Kaffee serviert. Er sieht nicht nur schön aus, sondern war auch sehr lecker. Deshalb kommt hier das Rezept für Dich:

Zutaten für den Teig: 

80 g Alsan bio – geschmolzen
100 g Rohrzucker
60 g Agavendicksaft
70 g Blattspinat
80 g Pistazien
250 g Dinkelmehl
250 ml Hafermilch
Zitronenschalenabrieb von 2 Bio-Zitronen
Saft einer halben Zitrone
1 Prise Salz
2 TL Backpulver

Zutaten für die Garnitur: 

70 g Puderzucker
Saft einer halben Zitrone
mind. 20 g Pistazien - gehackt

Zubereitung:

Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen
Spinat mit Hafermilch, Pistazien, Zitronenschalenabrieb im Standmixer pürieren
mit Rohrzucker, Agavendicksaft, Dinkelmehl, Salz, Backpuler, Alsan bio verrühren
Backform (21 x 24 cm) mit Backpapier auslegen
Teig hineingeben und gut verstreichen
ca. 30 min backen

Puderzucker sieben und mit dem Zitronensaft verrühren
Glasur auf den Kuchen streichen
mit gehackten Pistazien bestreuen

Guten Appetit!

Dienstag, 5. Juli 2022

Wieder wurde ich mit einem Feedback zum Seelenzentrierten Coaching beschenkt... DANKE!



Martina schrieb:

"Jana hat mich in all meinen Fragen begleitet, beim Suchen und Finden, durch das Nichtwissen hindurch zum NEU finden. Die Coachings, die alle am Telefon stattfanden, waren immer überraschend, ganz in Verbindung mit dem, was im JETZT da war. Schnell konnte ich mit Janas Begleitung das Gedankenkarussell verlassen und im Körper ankommen, wo sich meine Frage auf den Weg machte und sich unverhofft eine Antwort zeigte. Die seelenzentrierten Coachings waren tief angebunden an das Geheimnis des Seins und haben den lichtvollen Funken in mir nach und nach in ein leuchtendes Feuer gewandelt, das nun in mir brennt. So annehmend, unterstützend, wertschätzend wie diese telefonische Begleitung war, habe ich es mir vorher nicht vorstellen können. Reich beschenkt, gestärkt, zentriert und mit viel mehr Bewusstsein für mein Fühlen, Denken und die Eingebundenheit in das Große Ganze fühle ich mich durch das Jahr der Begleitung verwandelt und setze meinen Weg nun voller Vertrauen fort. DANKE."

Dienstag, 10. Mai 2022

Meine diesjährige Draußenzeit...

 ..beginnt heute. Juhu! Später werde ich dir davon erzählen, wie ich sie in diesem Jahr gestalte. So viel schon vorweg - es wird eine Mischung aus der Begegnung mit Menschen und anderen Tieren und Wesen werden. Den gesamten Mai habe ich mir als selbstfürsorgliche Urlaubszeit eingerichtet. Dafür pausieren die Coachings und die zwei Tage Arbeit in der Klinik.

Der wundervolle Start in den Urlaub war Beltane im Frauenkreis. Hach, war das schön! Wir feierten und tanzten am Feuer auf einer wilden Wiese mit dem über die Steine springenden Flüsschen um die Wette. 

Die erste Maiwoche nutzte ich dann für ausgiebigen Frühjahrsputz im Häuschen (Danke für Deine Unterstützung, Nina!) und so Sachen, für die es mehr Zeit am Stück braucht. Eigentlich wollte ich der Jurte noch eine neue Außenhaut überziehen, aber das hat zeitlich nicht mehr gepasst. 

Ich feierte meinen Geburtstag in kleiner familiärer Runde und genoss die gemeinsame Zeit am Feuer. Es gab Kumpir (die türkische Variante unserer Backkartoffel aus dem Ofen) mit diverse Möglichkeiten zur Füllung. 

JedeR konnte sich die Kartoffeln so füllen, dass sie den eigenen Geschmacksvorlieben entsprechen. Was für eine Freude! 

Am nächsten Tag - wir hatten die üppigen Reste in Schraubgläsern verstaut - besuchten wir meine Tochter und dort gab es ein Kumpir-Schraubgläserpicknick. So einfach und so köstlich! 


Hab einen schönen wonnigen Mai! 

Herzlich grüßt dich

Jana

Dienstag, 12. April 2022

Körpergebet für den Frieden mit Edgar Spieker...

Diese Einladung kam gestern über seinen Newsletter und ich teile sie hier gern weiter, weil ich es so kostbar finde, wenn wir uns gemeinsam auf den Frieden ausrichten. 

(Das ist unbezahlte Werbung ohne Auftrag und aus tiefster Überzeugung...)


Ort: an jedem Ort per Live-Audio-Übertragung. 

Im Wissen darum, dass die Veränderung der Welt bei uns selbst beginnt und jede/r von uns etwas dazu beitragen kann, treffen wir uns an diesem Karfreitag, um gemeinsam mit dem Körper für den Frieden zu beten. Zu Anfang und am Ende sitzen wir einige Zeit in Stille. Wir lassen los, was war und bereiten durch Achtsamkeit einen fruchtbaren inneren Boden, auf dem Frieden und Mitgefühl gedeihen können. Dies sind die Quellen für unser Körpergebet, das als Körpergesten oder Schritte im Raum sichtbar werden können. 

Es gibt kein Ziel zu erreichen, keine Notwendigkeit, etwas in bestimmter Weise zu tun. Gerade im aufmerksamen Lauschen auf unsere innere Stimme, unsere Intuition, unsere Seele, wird unser Gebet authentisch und kraftvoll. 

Du kannst von jedem Ort aus teilnehmen, da die Stunde per Live-Audio Stream übertragen wird. ein Smartphone mit Kopfhörern oder ein Computer mit Internetzugang reicht aus. 

Es sind keine Vorkenntnisse nötig. 

Du brauchst dich für eine Teilnahme von Zuhause aus NICHT anzumelden, klicke einfach auf diesen Link: 

Körpergebet für den Frieden - Audio-Übertragung (Klick)

Suche Dir für deine Teilnahme einen Ort aus, an dem du ungestört sein kannst und dich wohlfühlst. Du kannst an dieser Session von überall aus teilnehmen und mit jedem Gerät, das eine Verbindung zum Internet hat, z. B. ein Smartphone oder ein Computer. Drahtlose Kopfhörer oder ein externer Lautsprecher sind ideal.

Die Session beginnt pünktlich. 15 Min vor Beginn ist der Link freigeschaltet, so dass du dich schon einstimmen und deine Verbindung testen kannst. 

Die Online-Teilnahme ist kostenlos. Wir freuen uns aber, wenn du in Form einer Spende einen kleinen Teil zur Linderung der Not der Menschen in und aus der Ukraine beitragen möchtest. Hierüber hast Du die Möglichkeit, Geflüchteten und Betroffenen in der Ukraine helfen. 

Gemeinnütziger Verein der Deutsch-Ukrainischen Zusammenarbeit (VOUZ)

www.feineukraine.de

Konto

Gemeinnütziger Verein der Deutsch-Ukrainischen Zusammenarbeit (VDUZ)
IBAN: DE02100100100994108120
BIC: PBNKDEFF
Verwendungszweck: Humanitäre Hilfe für die Ukraine
Paypal: info@feine-ukraine.de

Samstag, 9. April 2022

Selbst gemachte Barbecuesauce...

...kommt hier oft zum Einsatz. Zum Beispiel in Wraps, auf veganen Burgern und als Dip für knusprig gebackene Blumenkohl-Wings. 



Hier kommt das erprobte Rezept für Dich: 

Barbecue-Sauce 

Zutaten für ca. 350 ml: 

100 g Tomatenmark
100 g Bio-Ketchup
70 g Kokosblütenzucker
50 g Agavendicksaft
1 Knoblauchzehe – schälen und in etwas Salz zu Mus zerdrücken
60 ml Balsamicoessig
Saft einer halben Limette
1 ½ TL Currypulver
3 TL Räuchersalz (Bioladen; Reformhaus)
10 g fein geriebener Ingwer
5 Spritzer vegane Bio-Worcestersauce (alternativ Tamari)
Pfeffer aus der Mühle 

Zubereitung:

alle Zutaten in einen kleinen Topf geben
ca. 8 - 10 Min. unter ständigem Rühren leicht köcheln lassen
abkühlen lassen
im Kühlschrank aufbewahren 

Guten Appetit!

Dienstag, 5. April 2022

Zurück vom Outdoor-Erste-Hilfe-Kurs...

 ...fühlt es sich bei jeder Erinnerung an die Erfahrungen des Wochenendes immer noch so an, als ob eine Menge Adrenalin durch meinen Körper flitzt. Puh... Was für ein Erlebnis! 


Aber der Reihe nach... 

Von Freitag 11.00 bis Sonntag 16.00 hatten Stefan Prescher, Christian Dost und Mathias Sblewski von EARTHTRAIL KLICK zum Erste-Hilfe-Outdoor-Kurs eingeladen. Bei Chorin auf dem Platz der Wildnisschule Berlin...


...trafen wir uns als bunt zusammengewürfelte Gruppe von Menschen, ebenso viele Männer wie Frauen. Aus den unterschiedlichsten Gründen wollten wir befähigt sein, auch dort Erste Hilfe leisten zu können, wo so schnell kein Rettungswagen landen kann. 

Ich leite nun schon seit Jahren Wildniscamps und Waldtage und habe dieses Thema immer vor mir hergeschoben. Klopf auf Holz! Bis jetzt ist auch noch nie ein Unfall o. ä. passiert. Nachdem aber im letzten Jahr ein Wildniscamp-Teilnehmer auf einen riesigen brüchigen Baum geklettert und beinahe herabgestürzt war und ein anderer hoch aufgestapelte Baumstämme als Schwelle für eine Medizinwanderung genutzt hatte, war mir mulmig geworden. Gut, dass ich es erst im Nachhinein erfahren hatte! Ich wollte mir nicht einmal vorstellen, was da hätte passieren können...

Auf die Frage in der Eingangsrunde, wie lange unser letzter Erste-Hilfe-Kurs zurückläge, konnte ich nicht antworten. Ich hatte keine Erinnerung daran. Und das lag nicht daran, dass ich keinen absolviert hatte, denn als Mitarbeiterin einer Klinik bin ich dazu verpflichtet, alle zwei Jahre einen Erste-Hilfe-Kurs zu besuchen. Es lag einfach daran, dass es keine Erfahrungen waren, die mit Gefühlen, Sinnes- und Körpereindrücken verbunden waren. Und das, was nur meinem Kopf vermittelt wird, vergesse ich bald wieder.

Jetzt habe ich das erste Mal überhaupt die Zuversicht, bei einem Unfall Erste Hilfe leisten zu können. Wie es dahin gekommen ist? Das hat mit dem ebenso genialen wie krassen Konzept dieses Kurses zu tun. 

Am ersten Tag wurde ein Rettungsteam aus 3 Teilnehmer*innen gebildet. Was es damit auf sich hatte, sollten wir bald erfahren. Irgendwann gellte ein markerschütternder Schrei über das Gelände. Das erste Rettungsteam war gefordert und kam bei folgendem Unfall zum Einsatz: Eine Frau war von einer Leiter gestürzt und hatte sich am Kopf eine blutende Wunde zugezogen. Nachdem Erste Hilfe geleistet worden war, wurde das Vorgehen des Rettungsteams an diesem konkreten Fall reflektiert.

Danach kamen wir erneut zum Kreis zusammen und der Unterricht von Stefan oder Christian ging weiter, jedoch nicht ohne zuvor ein nächstes Rettungsteam gewählt zu haben. Es wurde Abend und dunkel. Irgendwann knallte es, als ob ein Auto an einen Baum gekracht war. Das zweite Rettungsteam, dem auch in angehörte, lief in den nahe gelegenen Wald. Wir kamen an einen Wildzaun, fanden den Ausgang nicht und mussten klettern. Und wirklich - ein Kleinbus war gegen einen Baum gefahren. Der Fahrer, ein Mann mit Schmerzen in der Brust und im Arm kam uns entgegen und wurde von einem ersten Rettungsteammitglied versorgt. Er hatte einen Herzinfarkt erlitten und dadurch die Kontrolle über das Auto verloren. Ein Mann aus unserem Rettungsteam lief zur Fahrerseite und stellte den Motor ab. Ich rannte zur Beifahrertür und kümmerte mich um die verletzte Beifahrerin, die einige Zähne verloren hatte, aus dem Mund und am Kopf blutete und ein Schädel-Hirn-Trauma davongetragen hatte. Auch ihr Bein war gequetscht und eingeklemmt. Irgendwann fing das Auto an zu qualmen und zu brennen. So mussten wir die verletzte Frau aus dem Auto heben und wegtragen, um sie und uns in Sicherheit zu bringen. Und dann kam doch tatsächlich die Feuerwehr mit Tatütata und Blaulicht in den Wald und die Situation wurde vom Team beendet. Puh...

Und so verlief das Wochenende. Es gab gut strukturierten, fachlich fundierten und gleichzeitig humorvollen Unterricht zu diverse Erste-Hilfe-Themen. Ja, es war viel Stoff und Pausen gab es wenige und nur kurze. Und trotzdem waren die Inhalte eingängig, da es immer wieder Unterbrechungen durch eindrückliche Szenarien gab, an denen wir Erste Hilfe praktisch trainieren konnten. So lag eine Frau unter einem umgestürzten Baum, ein Mann hatte halluzinogene Pilze konsumiert, es gab Unterkühlungsopfer und eine vom Baum gestürzte Schatzsucherin. großflächige Verbrennungen mussten ebenso versorgt werden wie Menschen, die ohnmächtig geworden waren oder unter Schock standen. Ein eindrücklich und bis in die Details inszeniertes Szenario folgte auf das nächste und immer dann, wenn wir es am wenigsten erwarteten. Die Statist*innen gaben alles. Die Maske war so überzeugend, dass ich (als ehemalige Maskenbildnerin) nur staunen konnte. Der Betrunkene, der beim Pinkeln in den Teich gestürzt war, stank derart nach Fusel und erbrach sich dann auch noch. Ziemlich realistisch und so waren alle Sinne in die Erfahrungen einbezogen. Die Gruppe wurde oft in das jeweilige Szenario mit integriert. Und es war eindrucksvoll, wie die Souveränität der Teilnehmer*innen beim Erste-Hilfe leisten wuchs.

Zwischendurch haben wir in Partnerübungen das Anlegen von Schienenmaterial ebenso geübt, wie den Bodycheck, die Anamnese sowie diverse Tragetechniken für Verletzte. 

Und abends gab es ein gut gehütetes Feuer in der Jurte. 

Ich lerne am besten über direktes Erfahren und Erleben. Wenn mehrere Zugangskanäle aktiviert sind, ist das Gelernte nicht nur für den Moment präsent, sondern wird verinnerlicht. 

Also ein ganz herzliches Dankeschön an das Team von Earthtrail...


...und an all die involvierten Statist*innen für das Engagement, die Begeisterung, die Organisation, die Lebendigkeit des Kurses. Ich werde wohl keinen anderen Erste-Hilfe-Kurs mehr besuchen können, ohne leise zu entschlummern...

Montag, 28. März 2022

Zum Umgang mit Konflikten...

Im Februar besuchte ich im ZEGG das viertägige Präsenz-Seminar KONFLIKTE ALS TOR IN EIN NEUES BEWUSSTSEIN mit Vivian Dittmar (KLICK) und kam verwandelt zurück. Als ich mich im Anschluss an das Seminar bei Vivian bedankte, sagte ich ihr, dass ich nicht mehr hinter dieses Wissen zurückkehren kann und dass sich das in all meinen Beziehungen auswirken wird. Kennst du das auch, wenn du etwas erlebt und erkannt hast, was dich in der Tiefe wandelt? Ich habe ein noch größeres Mitgefühl und bin gleichzeitig mit meiner Herzenskriegerin verbunden, die für sich und lebensdienliche Werte einsteht. Ich fühle mein NEIN ebenso klar wie mein JA. 

Einige meiner AHA-Erlebnisse: 

Zum FRIEDEN gehören immer zwei...

Die Person, der die Beziehung weniger wichtig ist, hat die meiste Macht und kann deshalb auch dafür sorgen, dass eine Beziehung zum Erliegen kommt...

Vom IM-KONFLIKT-STECKEN zum DEN-KONFLIKT-VON-AUßEN-BETRACHTEN und mir die darunter liegenden Bedürfnisse BEIDER Konfliktparteien bewusst zu machen, löst ca. 80% aller bestehenden Konflikte auf, denn wir unterscheiden uns weniger in den Bedürfnissen, als in den Strategien zu deren Erfüllung. 

Absolutheitsansprüche weisen auf aktivierte emotionale Ladungen hin. Emotionale Ladungen sind ungefühlte Gefühle aus der Vergangenheit, die damals unsere emotionale Kapazität überschritten haben. Aus diesem Grund konnten sie nicht gefühlt werden, sondern wurden in unseren "emotionalen  Rucksack" gesteckt, wo sie auf die noch ausstehende Verarbeitung warten. 

All den "Knöpfchendrücker*innen" können wir dankbar sein, da sie uns ermöglichen, an die alten emotionalen Ladungen heranzukommen, unseren emotionalen Rucksack aufzuräumen und die darin verborgenen Schätze zu heben. 

Empörung ist ein gutes Anzeichen dafür, dass ich in einem Absolutheitsanspruch stecke und emotional aktiviert bin. Ebenso, wenn es mir um RICHTIG oder FALSCH geht und darum, Recht zu haben... Absolutheitsansprüche bedeuten, dass ich gegen das Leben selbst kämpfe, hier jedoch nur verlieren kann, weil ich etwas, das realerweise so ist, wie es ist, nicht akzeptiere. (Wobei mit akzeptieren nicht gemeint ist, dass ich das gut finden muss...)

Ein simples Beispiel: 

Wenn es gerade regnet, ich jedoch will, dass es nicht regnet - was bedeutet das? Es regnet weiter. Ich kann mich jetzt zwar empören, das jedoch verändert nichts. Was ich verändern kann, ist meine Art, dem Regen zu begegnen. Ich kann betrauern, dass ich mein Vorhaben nicht so umsetzen kann, wie ich es geplant habe. Ich kann den Regen akzeptieren und einen Regenschirm oder eine Regenjacke nutzen und im Regen draußen spazieren gehen. Ich kann aus dieser Situation das möglichst Beste mache und durch Pfützen hüpfen, im Regen tanzen, in der mit Regen gefüllten Feuerschale gefaltete Schiffchen schwimmen lassen usw. Bei Regen regen sich viele Menschen ja auch schon auf, aber wie ist es erst bei Krieg, Gewalt, Missbrauch, Hunger, der Klimakrise etc.?

Wir bewegen uns gesellschaftlich gerade aus dem alten Paradigma in ein neues Paradigma und haben (neben vielem Anderen) nicht  gelernt, wie natürliches und gesundes Konfliktmanagement funktioniert, da wir alle in patriarchalen Machtstrukturen aufgewachsen sind und konditioniert wurden. Danach stand/steht ein Part der Beziehung über bzw. unter dem anderen Part der Beziehung. Das können Mann - Frau, Lehrer*in - Schüler*in, Ärztin - Patient, Eltern - Kind sein. Doch inzwischen sind viele Menschen im Ringen um Beziehungen auf Augenhöhe und Gleichwürdigkeit. Da wir hierin jedoch keine Vorbilder haben, lernen wir über Versuch und Irrtum und vor allem über das Scheitern von Beziehungen. 

Puh... Das musste erstmal landen...

Und weil mich das sooo bewegt und berührt, habe ich mich gleich beim begleiteten Onlinekurs BeziehungsWEISE (KLICK) angemeldet, um in diesem Feld noch weiter zu lernen und zu forschen.